Etappe 7, Chiclana de la Frontera – 17.3. bis 24.3.2017
Es fiel uns schwer Sevilla zu verlassen, da wir diese Stadt sofort ins Herz geschlossen hatten und doch mussten wir weiter gen Süden. Nach zwei Etappen im Landesinneren ging es zurück ans Meer, genauer gesagt an die Costa de la Luz – die Küste des Lichtes. Was der Name versprach, hielt er dann auch tatsächlich, denn anders als im oft grauen Sevilla lachte uns bei Temperaturen bis 23 Grad in den kommenden Tagen zumeist die Sonne.
Da der Playa de la Barrosa anders als die meisten spanischen Strände noch nicht völlig mit Betonklötzen verbaut war, gefiel er uns auf Anhieb außerordentlich gut und nach den anstrengenden letzten Tagen voller Sehenswürdigkeiten, freute sich vor allem unser großes Kind über viel Zeit zum Buddeln und Baden. So vergingen die ersten Tage ausschließlich mit Sand zwischen den Zehen und Sonne auf der Haut.
Als wir genug geruht hatten, zog es uns in die umliegenden Städte. In Cadiz besichtigten wir einen herrlichen Fischmarkt, in Jerez staunten wir über den Alcazar und die Kathedrale, in Vejer blickten wir von den weißen Häusern der malerischen Altstadt bis nach Afrika und täglich genossen wir das Beste an Andalusien – Tapas und Sangria!




















Etappe 8, Armacao de Pera – 24.3. bis 29.3.2017
Die Fahrt zurück nach Portugal sollte die längste unserer gesamten Reise werden. Mit Zwischenstopp in Huelva, wo die Schiffe des Christopher Kolumbus leider bei unserem Besuch geschlossen hatten, verbrachten wir über 4 Stunden im Auto und waren danach alle ordentlich geschafft. Die Algarve begrüßte uns nun auch wieder stürmisch und mit reichlich Wolken, sodass an Baden für den Rest des Urlaubes nicht mehr zu denken war.
Die Strände an den Steilküsten waren natürlich trotzdem ein Traum, wenn gleich man ganz klar sagen muss, dass die Algarve wirklich kein Geheimtipp ist. Im Gegenteil, auch wenn die Promenaden zu dieser Jahreszeit fast menschenleer waren, so wehte doch um jede Ecke ein Hauch von Massentourismus. Auch wir bewohnten ein Appartment in einem 20-geschössigen Betonmonster direkt am Strand, welches nur darauf ausgerichtet zu sein schien, möglichst viele Eigentumswohnungen für wohlhabende Touristen zu bieten.
Dessen ungeachtet verbrachten wir noch ein paar sehr schöne letzte Tage in Portugal, auch wenn die Gedanken sich nun doch fast täglich um daheim zu drehen begannen. Die Heimat, die eigene Wohnung, Freunde und Familie – sie waren nicht mehr fern.
Auf unseren täglichen Ausflügen fuhren wir noch einmal nach Lagos und besichtigten die berühmten Klippen, besuchten einen Zoo, in welchem sich unser Sohnemann zum ersten Mal in seinem Leben auf einem Pony ritt (sein unbestrittener Höhepunkt des Urlaubes) und verbrachten einen ganzen Tag in einem Wasser-Freizeitpark.
Und dann war sie auch schon wieder vorbei, die erste große Reise unseres zweiten Sohnes. Wie immer war die Zeit wie im Fluge vergangen und wie immer bleiben viele schöne Erinnerungen, auf die wir von nun an gern zurück blicken werden.









